Neues von der Insel
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Als sich nun auch Schreiners in unserem Domizil eingelebt hatten, schien ihnen die Zeit reif, für eine gemeinsame Trainingsausfahrt. Gesagt getan, am darauf folgenden Morgen führten Martha und ich, ganz im Rahmen unserer Aufgabe als Tourenguide, unseren Besuch das Delta hinauf. Wir hatten wie immer alles perfekt geplant, sodass uns das Team pünktlich mit dem Erklimmen des Gipfels einholte. Oben ging dann alles seinen gewohnten Gang. Wir nahmen Fahrt auf und klinkten uns vor dem üblichen Schwanz von Touris in die „Race-Gruppe" ein.
Schreiners, deren Trainingsplan eine kürzere Strecke zuließ, bogen entsprechend der Muße in kleinere Sträßchen gen Heimat ein. Wogegen für uns die körperliche Ertüchtigung erst in den Anfängen steckte. Ähnlich, wie ich es euch ja schon in den vorherigen Berichten geschildert hab, gestaltete sich das Training auch heute…und eigentlich auch morgen. Vollgas ist Programm!
Obwohl einem die Kilometer da schon mal doppelt so lang wie normal erscheinen, verging der 2erblock recht fix. Leider auch der Ruhetag dazwischen. Was nicht zuletzt der Tatsache, dass wir 2 Geburtstage zu feiern hatten, geschuldet gewesen sein könnte. Zuerst beging Herr Schreiner seinen Ehrentag und direkt folgend brachten wir seiner Frau ein morgendliches Geburtstagsständchen. An den Abenden dazwischen wurden wir entsprechend der Anlässe zu überaus großzügigen Essen eingeladen. Unter anderem besuchten wir ein Steakhaus vom Feinsten, wo wir z.B. ganze Kaninchen und halbe Ochsen verspeisten! Das war schon fetzig!
Sehr zu unserem Bedauern hatten Schreiners nur einen kurzen Abstecher zu uns gebucht und so trug es sich zu, dass sie uns schon nach 3 Tagen wieder verließen.
Nachdem unsere Gruppe durch die Abreise von Jane, Tina und Steffi sowieso schon erheblich zusammenschrumpft war, stieg nun auch Theresa in den Flieger nach Teneriffa um sich dort im Höhentrainingslager von Wille zu „erholen".
Aber Wille hatte sich bereits um „Ersatz" gekümmert. Im fliegenden Wechsel so zu sagen, trafen seine Freunde Michael und AJ hier ein. Dank den Beiden waren wir nun auch wieder berechtigt zu Acht einen 6-Mann-Tisch im eh schon viel zu engen Speisesaal in Anspruch zu nehmen. Das stellte für uns einen bedeutenden Komfort dar, da wir so beinahe separat in der hinteren Ecke des Raumes sitzen konnten und uns nicht in das Gewusel hartnäckiger Rentner stürzen mussten. Im Speisesaal konnte man nur zu gut den allgemeinen Heimreisetrend der Rennfahrer ablesen, welcher sich natürlich auch draußen auf der Straße bemerkbar machte. Wille beklagte mehr als einmal, dass er nun von mal zu mal mit immer mehr „Kaspern" trainieren fahren musste. Wie sehr in das grämte bekamen leider auch wir zu spüren. Auf seiner Lieblings-Berg-und-Talbahn nach Portocristo beschloss er mittels des belgischen Kreisels natürliche Auslese zu betreiben. Aufs Erste schien das ja auch wunderbar funktioniert zu haben, bis endlich jemandem auffiel, dass mit den letzten Touristen auch ich ins Aus katapultiert worden bin! Blöd aber auch, nun musste er auf mich und meine „Bummelgruppe" warten. Willes unglaublich schlecht Laune sorgte jedoch für den gewünschten Erfolg und überzeugte die bereits Selektierten davon, dass es für alle das Beste ist getrennte Wege zu gehen.
Die Zusammensetzung der da entstanden Trainingsgemeinschaft wurde auch für die kommenden Einheiten festgehalten.
Begleitet von orkanartigen Winden und besonders gemeinen Knieschmerzen, begingen wir also den nächsten Trainingstag. Ursprünglich war ja ein Trip in die Berge geplant, doch aufgrund orientierungstechnischer Probleme wurde dies, sehr zu meiner Erleichterung, verschoben. Was selbstverständlich nicht bedeutet, dass dieser Tag ein Zuckerschlecken werden sollte. Das beständige „Aua" in der Kniekehle und der Fakt, dass wir auch heute wieder kreiselten, ergaben zusammen mit dem Gegenwind ne gefährliche Mischung. Nicht zu vergessen, die nervlichen Strapazen, die ich durchlitt, als einer unserer Sportskameraden im Kreisel, direkt vor mir von einem Auto angefahren wurde.
Zum Glück ging die Sache glimpflich aus und belief sich auf einen blauen Fleck und nen anständigen Kratzer im Blech.
Ja, dieses Training verlangte einem alles ab!
Heute beginnt für uns die letzte Woche auf Mallorca…das heißt noch 7Tage Hardcore-Radeln und wer weiß was noch!
Ich halte euch auf dem Laufenden!
Eure Claudi!
our sponsor with his birthday-cake
up in to the mountains
News from the island
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now, that our sponsor arrived in our domicile, they thought it´s time for joining us by the training. So the next morning, Martha and I started together with our sponsor in the windshadow, a little bit earlier than the rest, the training and went slowly up the "Delta". Perfectly we planned that our team overtook us on the summit of the climb. Above all went as usual. We took our place in behind the girls and before all the "Touris". Schreiner´s made a shorter training and rode back after 30km. And now the real training could start. As I described it already in the prior reports, the next trainings should bring us "full speed" again. Although I think that sometimes the kilometers are douple long, this time the two days training went pretty quick. Unfortunately also the restday in between. In fact we had to celebrate two Birthdays. First Mr. Schreiner had his birthday and the next day his wife had her big day. And so we were invited to a big dinner in a steak house.
But our sponsor booked only for a short visit and so they left us already after 3days. After Jane (sick), Steffi and Tina (school and university), also Theresa got in the plane for another trainingscamp in high altitude and of course to recover from the fast training. But Wille had attended already to "replacement". His friend Michael and AJ arrived the same day. Not only in the dinner-room we could see, that most of the cyclists went home, also on the streets it were not so busy anymore. And that didn´t make Wille so happy. And so on it´s favorite "mountain and valley - terrains" to Portocristo he started a "Belgian-Kreisel" to loose all the touris. But that was also for me a problem and so I got dropped with the last Touri. Stupid also, that Wille had to wait for me again and that didn´t make him so happy, but the selection was made.
And so we had some trainingspartners for the next days. The next day should bring us some mountains, but with some orientations problems we went only flat, which didn´t mean that it´s easy, cause this day was really windy. And of course we couldn´t miss the belgian kreisel and during that it came almost to a crash, when a car past us and one of us got hit from behind. But with a really good reaction there were only blue spots on the body and a big scratch by the car.
Today the last week starts for us on Majorca and Martha left also today...that means 7 days of Hardcore-cycling and who knows what else! I let you know what will happen!