Vlaanderen
Die Ausfälle mußten natürlich ersetzt werden. Und so fuhren Steffi und ich mit Natalie, Tina, Birgit und Sabine Spitz (unsere Mountainbikerin). Ich hab mir gar nichts ausgerechnet, da ich letzte Woche sehr viel und hart trainiert habe. Meine Devise war also der Mannschaft zu helfen, wo ich kann.
Bei herrlichem Sonnenschein, wenig Wind und Temperaturen um die 13°C (eigentlich nicht üblich für die Zeit im Jahr) nahmen wir die 120km in Angriff. Es wurde vom ersten Kilometer an schnell gefahren und so passierte nicht viel zu Beginn. Doch auf einmal Schrecken. Bei Kilometer 30 ungefähr krachte es gewaltig. Hoffen war angesagt, das keiner von unserer Mannschaft dabei betroffen war, doch da sah ich ein Rot-blau-weißes Trikot liegen, welches sich aber sehr schnell wieder aufrappelte. Es war Natty. Da sie unsere Hoffnung fürs Finale war, warten Tina und ich auf sie, um sie ans Feld wieder heran zu fahren. Da wir noch nicht ganz am Feld dran waren, fuhr ich mit Vollgas in die nächste Kopfsteinpflaster-passage (eine von vielen) und da sah ich schon das nächste „Unglück“ auf mich zu kommen: Birgit (die gerade attackiert hatte) hatte Vorderradschaden. Da das Feld in mehrer Gruppen geteilt war und die Teamautos schlecht an den Fahrerinnen vorbei kamen, habe ich angehalten und ihr mein Vorderrad gegeben, so das sie schnell den Anschluß ans Feld schaffen konnte. Nachdem ich dann mein Vorderrad vom Teamauto bekam, nahm ich die Pflasterpassage wieder in Angriff, doch kurz nach der Passage bemerkte ich, das es nicht so einfach ging. Ich schaute nach unten...und mit Wut stellte ich fest, das ich Hinterradschaden hatte. Ja und ab da ging nicht mehr viel und so fuhr ich in einer Gruppe, die mich von hinten eingeholt hatte, bis zur Verpflegung, wo unser 2.Teamauto stand und stieg da ein.
Jetzt bleiben wir noch ein paar Tage in Kalmthout (Belgium) bevor es am Donnerstag nach Holland geht. Da steht ein Rennen in Drenthe an, danach ein Tag Erholung, am Samstag dann wieder ein Weltcup und am Sonntag noch ein drittes Rennen in Drenthe.
Hoffen wir auf mehr Glück.
Bis dahin
Groetjes
We had to fill up the team again. And so Steffi and I raced with Natalie, Tina, Birgit and Sabine Spitz (our Mountainbiker). After I did a hard and a lot of training last week I didn´t expect anything. My motto was to help as much as possible the team.
By sun, almost no wind and temperature around 13degrees (thats not a normal temperature for this time at the year) we had to ride 120km. From the start on the speed was high and it didn´t happen much in the first kilometers. But than the shock: By kilometer 30 there was a big crash. We hoped that nobody from our team was involved in it, but I saw direct a red-blue-white jersey lying down. It was Natty, but lucky she was fast back on her bike. As she was the hope for the last kilometers, Tina and I waited for her to ride her back to the bunch. As we didn´t reach the bunch before the next stonepassage, I decided to ride with fullgas over it, but soon I saw the next shock coming. Birgit (who just attacked) got a flat tyre on her front wheel. As the bunch were split in a lot of groups, it was difficult for the teamcars to past the riders. And so I gave her my frontwheel that she could catch the bunch really quick. After I got a new frontwheel I started to ride fullgas again over the stones and short after that on the normal roads again, I thought...damn why does it go so heavy. I looked down...and really frustrated I saw that my backwheel didn´t had much air in anymore. Yeah and from there on I wasn´t motivated anymore and my legs also didn´t want anymore and so I rode with a group (which caught me after few kilometers) to the feedingzone, where our 2nd teamcar waited and got in it.
Now we stay a few days in Kalmthout (Belgium), before we drive to Netherland on Thursday. There we will participate on a race in Drenthe, than a day rest, on Saturday the Worldcup (also in Drenthe) and Sunday the 3rd race there.
Hopefully we have more luck than.
Until there
Groetjes