Miesi

Friday, April 13, 2007

Vlaanderen

Die Ausfälle mußten natürlich ersetzt werden. Und so fuhren Steffi und ich mit Natalie, Tina, Birgit und Sabine Spitz (unsere Mountainbikerin). Ich hab mir gar nichts ausgerechnet, da ich letzte Woche sehr viel und hart trainiert habe. Meine Devise war also der Mannschaft zu helfen, wo ich kann.
Bei herrlichem Sonnenschein, wenig Wind und Temperaturen um die 13°C (eigentlich nicht üblich für die Zeit im Jahr) nahmen wir die 120km in Angriff. Es wurde vom ersten Kilometer an schnell gefahren und so passierte nicht viel zu Beginn. Doch auf einmal Schrecken. Bei Kilometer 30 ungefähr krachte es gewaltig. Hoffen war angesagt, das keiner von unserer Mannschaft dabei betroffen war, doch da sah ich ein Rot-blau-weißes Trikot liegen, welches sich aber sehr schnell wieder aufrappelte. Es war Natty. Da sie unsere Hoffnung fürs Finale war, warten Tina und ich auf sie, um sie ans Feld wieder heran zu fahren. Da wir noch nicht ganz am Feld dran waren, fuhr ich mit Vollgas in die nächste Kopfsteinpflaster-passage (eine von vielen) und da sah ich schon das nächste „Unglück“ auf mich zu kommen: Birgit (die gerade attackiert hatte) hatte Vorderradschaden. Da das Feld in mehrer Gruppen geteilt war und die Teamautos schlecht an den Fahrerinnen vorbei kamen, habe ich angehalten und ihr mein Vorderrad gegeben, so das sie schnell den Anschluß ans Feld schaffen konnte. Nachdem ich dann mein Vorderrad vom Teamauto bekam, nahm ich die Pflasterpassage wieder in Angriff, doch kurz nach der Passage bemerkte ich, das es nicht so einfach ging. Ich schaute nach unten...und mit Wut stellte ich fest, das ich Hinterradschaden hatte. Ja und ab da ging nicht mehr viel und so fuhr ich in einer Gruppe, die mich von hinten eingeholt hatte, bis zur Verpflegung, wo unser 2.Teamauto stand und stieg da ein.
Jetzt bleiben wir noch ein paar Tage in Kalmthout (Belgium) bevor es am Donnerstag nach Holland geht. Da steht ein Rennen in Drenthe an, danach ein Tag Erholung, am Samstag dann wieder ein Weltcup und am Sonntag noch ein drittes Rennen in Drenthe.
Hoffen wir auf mehr Glück.
Bis dahin
Groetjes


We had to fill up the team again. And so Steffi and I raced with Natalie, Tina, Birgit and Sabine Spitz (our Mountainbiker). After I did a hard and a lot of training last week I didn´t expect anything. My motto was to help as much as possible the team.
By sun, almost no wind and temperature around 13degrees (thats not a normal temperature for this time at the year) we had to ride 120km. From the start on the speed was high and it didn´t happen much in the first kilometers. But than the shock: By kilometer 30 there was a big crash. We hoped that nobody from our team was involved in it, but I saw direct a red-blue-white jersey lying down. It was Natty, but lucky she was fast back on her bike. As she was the hope for the last kilometers, Tina and I waited for her to ride her back to the bunch. As we didn´t reach the bunch before the next stonepassage, I decided to ride with fullgas over it, but soon I saw the next shock coming. Birgit (who just attacked) got a flat tyre on her front wheel. As the bunch were split in a lot of groups, it was difficult for the teamcars to past the riders. And so I gave her my frontwheel that she could catch the bunch really quick. After I got a new frontwheel I started to ride fullgas again over the stones and short after that on the normal roads again, I thought...damn why does it go so heavy. I looked down...and really frustrated I saw that my backwheel didn´t had much air in anymore. Yeah and from there on I wasn´t motivated anymore and my legs also didn´t want anymore and so I rode with a group (which caught me after few kilometers) to the feedingzone, where our 2nd teamcar waited and got in it.
Now we stay a few days in Kalmthout (Belgium), before we drive to Netherland on Thursday. There we will participate on a race in Drenthe, than a day rest, on Saturday the Worldcup (also in Drenthe) and Sunday the 3rd race there.
Hopefully we have more luck than.
Until there
Groetjes

Großer Schreck

Doch eine schlechte Nachricht kam am Freitag nach dem Rennen. Unsere Nummer 1 für Vlaanderen wurde bei einer Trainingsfahrt von einem Auto umgefahren und mußte zur Untersuchung ins Krankenhaus. Es wurde eine schwere Gehirnerschütterung und eine Verletzung an der Schulter (da sie sehr angeschwollen war, konnte man noch nichts genaueres sagen) festgestellt.
Auf diesem Wege wünsche ich Resa gute Besserung!!!
Desweiteren kam die Nachricht, das Gela erkältet ist, also ein weiterer Ausfall für Vlaanderen.


But the bad news came on friday after the race. Our number 1 for the „Ronde van Vlaanderen“ Theresa was hit by a car during her trainingride and she had to go to the hospital for a control. There they noticed a concussion and as well a sore shoulder, but as the shoulder was very swollen and a lot of water in, they couldn´t make a right diagnosis yet.
On this way all the best wishes to Resa!!!
We also get the news that Gela got a cold, the next loss for Vlaanderen. Also for her the best wishes!!!

Berlin - Bad Freienwalde - Berlin

Da ich davon ausging am Sonntag nicht die Ronde von Vlaanderen zu fahren, hab ich am Klassiker in Berlin teilgenommen, der über 95km ging. Bei starkem, eiskaltem Wind und ab und zu Regen ging ich schon nach 5km attackieren. Irgendwie hab ich immer das Glück, das keiner mit mir wegfahren will und so begann ich ein Zeitfahren. Doch ca 20km später schloß Claudi zu mir auf, und so wurde es ein Paarzeitfahren. Nach ca 55km schloß dann Martha auch noch zu uns auf und ca 20km später war der „Getränke-Hoffmann-Express“ (Martha, Claudi, Birgit, Virginia, Steffi und ich) komplett und konnten wir ein Mannschaftszeitfahren aus dem Rennen machen, da keiner mehr unser Tempo folgen konnte. Martha gewann vor Birgit und mir.

As they told me that I am not in for the „Ronde van Vlaanderen“, I decided to start at a classic-race over 95km around Berlin on friday, 6.April. By a strong, cold wind and sometimes rain I attacked already after 5km. I am always lucky that nobody wants to attack with me and so I started with my timetrial. But 20km later Claudi could jump to me and so we did a Pairtimetrial. By kilometer 55 Martha could close the gap to us and shortly later the „Getränke-Hoffmann-Express“ (Martha, Claudi, Birgit, Virginia, Steffi and I) was complete and so we did a teamtimetrial to the finishline, cause nobody could follow our speed anymore. Martha won before Birgit and me.

race update

Ascheffel & Wittensee

So nun mal wieder ein paar kurze updates zu den Rennen, die ich in letzter Zeit gefahren habe. Nein, ich hab bestimmt nicht faul auf der Haut gelegen in letzter Zeit, aber leider haben wir noch kein Internet in unserem Teamhaus :-(.
Am 31.03. und 01.04. ging es in den Norden von Deutschland, fast in Dänemark zu zwei kurzen Rennen. Das erste fand in Ascheffel statt und ging über 50km mit ein paar kleinen Hügeln darin. Leider waren an den zwei Tagen keine starken Mannschaften am Start und so mußten wir das Rennen für uns selber schwer machen. Gleich am Start fuhr Theresa weg und Natalie fuhr wenig später zu ihr hin. Ca 15km später ging der Rest unserer Mannschaft attackieren und nach wenigen Kilometern haben wir alle abgehangen und haben ein Mannschaftszeitfahren daraus gemacht, jedoch waren Theresa (1.) und Natty (2.) nicht mehr einzuholen. Claudi wurde dann 3. vor Martha und mir.
Wir haben dann dort übernachtet und am nächsten Morgen ging es dann nach Wittensee, wo wir 60km absolvieren mußten. Wie am Vortag bließ auch diesmal ein steife Briese uns um die Ohren. Wir attackierten auch diesmal gleich wieder vom Start weg, diesmal war es Natty, gefolgt von Tina und später einer kleinen Gruppe mit Gela und Steffi darin. Steffi fuhr aus dieser Gruppe noch zu Natty und Tina und in dieser Reihenfolge kamen sie dann ins Ziel. Ich beendete das Rennen diesmal im Feld.


before the start...checking the radio




during the race



the finish

Ascheffel & Wittensee


So now a short update again from the races, which I have done in the past. No, I wasn´t lazy, but we still don´t have Internet in our teamhouse :-( .
At 31.03 and 01.04. we drove to the north of Germany, almost in Danmark for two short races. The first one was in Ascheffel and we had to ride 50 km with little hills in it. The bad thing was that there were not good riders at the start and so we had to try to make the race as hard as possible for us. Direct from the start Theresa attacked and short time later Natalie went to her. 15km later the rest of our team attacked and we did a teamtimetrial to the finish, but we couldn´t catch Resa (1st) and Natty (2nd) anymore. Claudi was 3rd before Martha and me.
For the next race we slept there and on the next morning we went to Wittensee, where we had to race 60km. It was again really windy and cold and as the day before we attacked again direct from the start. This time it was Natty with Tina and shortly later a group with Gela and Steffi. Steffi could catch Natty and Tina and in this ranking they finished the race. I came with the bunch to the finish. stretching before the start




riding to the start in Wittensee