Miesi

Tuesday, February 27, 2007

Majorca part 3

Sonnig, sportlich und noch mehr Mallorca

Ja ja, wie das so ist vergehen die Ruhetage immer wie im Flug und ganz von alleine. Dementsprechend fiel der erste Trainingstag auch gaaaaaaanz überraschend mit der Tür ins Haus. Während Tina und Miesi , die ja einen Tag länger geschuftet hatten, ihre freie Zeit genossen, starteten wir noch nicht wieder so ganz so frisch, dennoch frohen Mutes in den neuen Trainingsblock. Zuerst wurden wir von nahezu heldenhaftem Wetter begleitet, dass dann aber wie sich bald herausstellen sollte nicht wirklich heldenhaft bleiben sollte. Es zogen dunkle Wolken auf, die sich später ungehemmt über uns entluden. Wille, der an jedem Ruhetag unter vollem Einsatz unsere Räder putzt, war über den Badespaß mit Rad natürlich besonders entzückt. Auch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Zum einen wurde man von anfänglichem Frösteln geplagt, aber zum andern tat sich für mich ein noch größeres Übel auf. Als nämlich auch Wille kalte Füße bekam, leitete er unverzüglich eine Tempoverschärfung ein! Bei bereits gefahrenen 32 km/h ging mir unser neues Reisetempo, welches natürlich um einiges höher angesetzt wurde nicht gerade einfach von der Hand….aber na ja, das Leben ist schließlich kein Ponyhof! Also Augen zu und durch!...so mal man im aufspritzenden Wasser sowieso nicht allzu viel sehen konnte. Erst recht nicht, wenn man die Welt durch einen komabedingten Kreuzblick betrachtet. Macht aber nix, das Hotel findet man in solchen Situationen rein intuitiv!
Auch der folgende Tag sollte für einige von uns ne harte Nummer werden. Nachdem wir uns mit einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 180 das Delta hochgewuchtet hatten, bemerkte ich mit Schrecken den Platten in meinem Hinterrad, den ich mit schon seit einigen Tagen einbildete. Nun gut, da auch halbgottähnliche Materialfreaks wie Wille solche Pannen nicht während der Fahrt beheben können, mussten wir wohl oder Übel anhalten! Obwohl der Schaden in Null Komma Nix beseitigt war, nahm das Grauen seinen Lauf! Denn als ich mich durch eine innere Stimme gezwungen umdrehte, sah ich wie das Unglück ungebremst näher raste! Die Profis! Oh mein Gott! Es kam wie ich es erahnte. Mit denen musste Wille mit! Egal wie! Schließlich war da gerade sein „Bester Kumpel Ede" in einem Affenzahn an uns vorbei geflogen! Also: hinterher! Was haste was kannste! Alle Mann drauf aufs Rad, Kreisel und ab geht die Luzi! Mit einem Tempo, das sich kurz unter Schallgeschwindigkeit bewegte, kamen wir der Prominentengruppe allmählich näher und erreichten sie schließlich innerhalb weniger Minuten. Wir atmeten erst einmal tief durch und glaubten von nun an ein entspanntes Training. Am besten schön im Windschatten mitrollen! Von wegen. Derartige Gedanken sollten bald bestraft werden….denn was für Zabel, Scholz, Klier und Konsorten KB bedeutet, steht bei uns unter einem ganz anderen Aspekt! Zumindest für mich! Nachdem wir 70 km in 105 Minuten zurückgelegt, und mich auch schon die ein oder andere helfende Hand über besonders fiese Hügel geschoben hatte, musste ich dann doch in S´horta die Segel streichen. Da es Miesi, Tina und Martha nicht viel besser erging, fanden wir uns schließlich im Gruppetto wieder. Wir schnauften also ein zweites Mal durch und traten den Heimweg an. Zuerst empfand ich es als äußerst angenehm in unserem Grüppchen die Beine einfach mal ein bisschen stehen zu lassen, aber leider Gottes schlug diese ungewohnte Idylle bald in einen endloslangen Leidensweg um. Die Rücktour zog sich wie ein besonders widerspenstiger Kaugummi! In Lucmajor angekommen fehlten mir zu meinem Tages-Soll noch stolze 60 km! Unglaublich! Und das wo doch von dort aus sooooo viele kurze Wege nach Hause führen! Verflixt! Aber es hilft ja alles nix! Nur gut, dass es Leute wie Tina gibt, die sich wegen solchen wie mir, Fransen an den Mund quasseln! Mit unglaublicher Geduld ihrerseits und gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel gutem Zureden haben wir es letzten Endes doch noch geschafft das Tagesziel zu erfüllen! Danke Tina!
Ja, es ist schon komisch, obwohl ich an diesem Tag mal wieder auf dem Zahnfleisch durchs Hotel zu unserer Zimmertür gekrochen bin, war ich schon irgendwie happy! An Morgen hab ich einfach nicht gedacht!
Aber wie der Lauf der Dinge es seit Jahren beschreibt, kam der nächste Tag mit superschnellen Schritten. Über Nacht hab ich mir überlegt, ob man beim Radfahren auch ohne Unfall sterben kann. Ich beschloss keine weiteren derartigen Überlegungen anzustellen und ohne großes Theater die 200, die mich wohl erwarten würden anzugehen!
Aber siehe da, es geschehen noch Wunder! Wille, mein Erretter kam ins Zimmer geschwebt und vermittelte mir die frohe Botschaft, es reiche für mich eine 100 zu fahren! Jippie! Das war doch mal ne Ansage!
Damit war der Untergang vorerst abgewehrt!
Da Martha ihre Krankheit noch etwas in den Knochen steckte und ich sowieso keine Reserven hatte, beschlossen wir mit einem Vorsprung von 10 Minuten das Training zu beginnen.
Wie sich aber dann herausstellte wäre auch hier die ganze Aufregung gar nicht nötig gewesen, da uns unsere Hoffmännchen in „normalem" Tempo und OHNE Wille auf der Küstenstraße einsammelten. Wille hatte für sich und Steffi entschieden wieder mit seinem Kumpel Ede die Insel zu umrunden! Wie weit dies möglich war sollte in den Sternen bzw den Wolken stehen. Denn schon nach kurzer Zeit fing es an zu tröpfeln. Aber egal! Wir sind einfach um das von oben kommende Wasser rum gefahren.
Auf unserer Zick-Zack-Fahrt um die Regentropfen kamen wir auch am Supermarkt in Lucmajor vorbei. Dort hielten wir fix an um uns zu stärken. Und wer kam da aus dem Laden rausgewackelt? Unser Chef! Natürlich war auch Steffi dabei und nicht zu vergessen unsere Race-Brothers aus Hessen! Hatten die doch tatsächlich die Profis abgehangen! Nach einem kurzen Plausch, haben wir uns dann schließlich voneinander verabschiedet…. Der Wille-Trupp machte sich wieder daran neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen, die „Wichmann-Wandergruppe"J setzte das eifrige Sammeln von Kilometern fort und ich trat mit dem Wind im Rücken die Heimreise an!
Ruhetag ich komme!

Auch wenn ich nicht mehr ganz so fit bin sage ich: „SPORT FREI" bis bald!
Eure Claudi!


the smallest car in the world

sunny, sportief and more Majorca

yeah, it´s like everytime...restdays are flying away. And so the first trainingsday came really quick again. For Tina and Miesi it was time to enjoy a restday, cause they were training one day longer, but for us it was time to start our next training, but still not totally rested. At first we started by fantastic wheather, but it should not stay for long like that. Dark clouds came and let everything down, what was in there. Wille, who cleaned our bikes with full energy on every restday, was really not happy about this bath with the bikes. Also I was not really happy. On one site it was really cold than and on the other site there came a bigger problem to me. As soon as Wille got cold foot, we rode a higher speed. As we had already 32km/h our new "Tour-speed", which was a lot higher, didn´t go so easy for me.…. na ja, the life is no "Ponyhof"! Also eyes close and go through!...as we couldn´t see that much from the upcoming water from the ground. Doesn´t matter if you are riding already in coma, you find the hotel in such situations intuitiv!
Also the next day should be for few of us a heavy number. After we were fighting up the "Delta" with a heartrate from 180, I realized with big eyes the flat tyre on my backwheel, which I tought I had already few days ago.And so we had to stop. As the new tyre was on the wheel in "Null comma nix", the bad time started! As I saw back the "bad happens" came really quick to us!!!...the profs! Oh my God! It came like I thought. With them Wille wanted to ride....doesn´t matter how! Because his "best friend Ede" just past us on high speed. Also catch them back! Faster and faster! All back on the bikes, "Belgischer Kreisel" and start. On racespeed we closed the gap in few minutes. We took a deep breath and tought, that we will have a relaxe training from now on. The best would be just roll with them out of the wind.Nooooooo. Because a slowly and easy training for Zabel, Scholz, Klier etc is another aspect for us! Especially for me. After we reached 70km in 105min and a few hands helped me already a few little hills up, my legs were exploding up the steep little hill in s´Horta. As Miesi, Tina and Martha also thought it´s enough with racing for that moment, we found us all in the Gruppetto back. And so we took for another time a big breath and took the way to the hotel. At first it seemed to me as a relaxing training again, but it shouldn´t stay like that for long. The wind didn´t make it that easy and as we arrived in Lucmajor I still had to do 60 km more. Unbelievable! And that as you know that you have so many shorter ways home. Damn it! Shit happens! But good to know, that there are such people like Tina! I think she has big ears now, but she talked good to me and so I reached also my goal for this day. Thanks Tina! Yeah it´s strange, I was really happy for the day also when I was walking almost on my hands as well. Didn´t think on the next morning.
The next day came quick as usual. I made me ready for the 200km, but there are still wounder! Wille came to my room and had a surprise for me. He said that 100km are also enough for me today. yeah unbelievable, that was a nice surprise! As Martha was still not totally healthy, we decided to start the training 10 minutes early than the other girls. But it wasn´t really necessary, cause our "Hoffmännchen" went the "Delta" up with normal speed and WITHOUT Wille. Wille decided, for himself and Steffi, to go together with his friend Ede around the island. But for how long was that possible???...nobody could tell us. After a short while it started already with a bit rain...but doesn´t matter, we just rode around the water which was falling down. By our "Zick-Zack-Tour" around the rain we also arrived at the supermarket in Lucmajor. We stopped for some drinks. And who came there out? Our Boss! And of course Steffi was there as well together with our "Race-Brothers" from Hessen! But the Profs were away. After a short talk we said good by again...the Wille-group started for the new speed-record and the "Wichmann-Touri-group" tried to collect kilometers and made the way to the hotel with the wind in the back.
Restday I am coming!!!

Also if I am not fit anymore I can say: "sport free"

See you soon!
Claudi!

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